Katzen sind einfach toll…
Kürzlich wurde ich gefragt, was genau ich denn an Katzen so toll finden würde.
Hm, ja was denn eigentlich? Ich überlegte kurz und meinte dann, dass ich an Katzen einfach alles toll finden würde.
„Ja was genau?“ war darauf hin die nächste Frage.
Naja, ihre ganze Art. Sie faszinieren mich einfach, sie bringen mich zum Lachen, sie geben mir das Gefühl, dass sie mich lieb haben. Sie sind einfach toll.
Ich liebe es, wenn sie auf meinem Schoß liegen und schnurren, was ja außerdem auch eine Blutdrucksenkende Wirkung haben soll. Beim Schnurren einer Katze schüttet der Körper weniger Stresshormone aus, was ja auch der Gesundheit gut tut. Also sind Katzen gut für das allgemeine Wohlbefinden.
Kurz darauf, wollte ich dieser Person ein Foto auf meinem Handy zeigen und öffnete aus Versehen ein Bild mit meiner Stella, wie sie auf dem Herd sitzt und genüsslich ein Würstchen verspeist, das sie kurz zuvor aus einem Topf geangelt hatte. „Dürfen die Katzen bei dir überall drauf?“ Natürlich verneinte ich diese Frage und erklärte ihr, dass Katzen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen manchmal Sachen machen, die sie in unserer Anwesenheit nicht tun. Katzen sind ja nicht dumm. Sie wissen ganz genau dass sie nicht auf der Küchenablage herumturnen sollen wenn Frauchen da ist. Wenn Frauchen nicht da ist, sieht die Sache aber schon wieder ganz anders aus. Und wenn da oben ein Topf steht, in dem ein einsames Würstchen schwimmt, dann ist das auf jeden Fall ein Grund da hoch zu springen und das Würstchen aus dem Wasser zu ziehen.
Tja, Katzen sind einfach toll.
Ich habe vier davon und keine gleicht in ihrer Art einer anderen.
Misty zum Beispiel ist eine ganz ruhige, schon ältere Dame. Sie döst den ganzen Tag, hat mit Spielen nicht mehr viel am Hut und genießt zwischendurch gerne ein paar Streicheleinheiten. Als wir die Streunerin vor fast acht Jahren bei uns aufgenommen haben, war sie so dankbar, dass sie uns ständig Geschenke brachte. Diese Geschenke sammelte sie auf verschiedenen Misthaufen. Manchmal war es ein halbes Hähnchen, ein Wurstaufschnitt oder ein Stück Schweinebraten, den der Nachbar auf dem Misthaufen entsorgt hatte.
Ihre Töchter Kimmi und Paula sind ebenfalls grundverschieden.
Kimmi macht den Eindruck einer eingebildeten Diva. Schaut man genauer hin, stellt man fest, dass sie nicht eingebildet, sondern total schüchtern und unsicher ist.
Sie mag die anderen Katzen nicht besonders und geht ihnen wenn möglich aus dem Weg. Unterschreitet eine ihre Individualdistanz, gibt es Haue. Kimmi ist unheimlich intelligent, sie öffnet Türen und lässt sich auch mit den besten Leckerchen nicht zu irgendwas überreden.
Streicheleinheiten werden meist nur von mir und auch nur ganz kurz geduldet. Achtet man nicht auf die klitzekleinen Signale, dann bekommt man ihre Krallen zu spüren.
Wenn sie nicht will, dann muss Mensch das akzeptieren!
Ganz anders Schwester Paula. Sie ist ein wahres Schmusemonster und lässt sich für gute Leckerchen sogar zum Klickern überreden.
Ihre Krallen benutzt sie nur um Kratzmarkierungen zu setzen, aber niemals uns gegenüber. Sie schläft gerne unter meiner Bettdecke, was Kimmi niemals tun würde. Kimmi muss immer alles überschauen, was unter der Bettdecke ja nicht möglich ist.
Paula ist auch eine gute Mäusefängerin, was ich nicht mehr ganz so toll finde, seit wir im Keller eine Katzenklappe eingebaut haben. Leider verspeist sie ihre Beute gerne in häuslicher Umgebung, so dass ich auch was davon habe.
Die blutverschmierten Fliesen darf ich dann putzen.
Ja, dann gibt es noch unseren Wildfang Stella. Sie ist erst etwa fünf Monate alt und wurde mit knapp vier Wochen alleine gefunden. Ich habe mich bereiterklärt, sie aufzupäppeln und wollte sie dann eigentlich vermitteln. Aber wie das nun mal so ist, innerhalb kürzester Zeit ist man so vernarrt in das kleine Wesen, dass eine Abgabe einfach unmöglich ist.
Stella ist so, wie junge Katzen nun mal sind. Auf der Jagd nach einer Fliege, rennt man natürlich über das Sofa, den Tisch und über alles, was sonst noch im Weg steht. Was auf dem Fensterbrett steht, wird gar nicht wahrgenommen und fällt dann auch gerne mal runter. Wenn die Fliege dann am Fenster rumschwirrt, verkrallt man sich natürlich in den Gardinen, was zur Folge hat, dass diese mit der Zeit unschöne Löcher aufweisen.
Das positive an dieser Sache ist, dass nicht mehr überall so viel rum steht. Man wird automatisch gezwungen, Dinge die einem wichtig sind in einen Schrank zu sperren. Dafür liegt dann halt Katzenspielzeug in der ganzen Wohnung verteilt herum.
Manchmal auch Berge von Katzenstreu, von den vielen Katzenhaaren ganz zu schweigen. Jeden Tag bin ich aufs Neue diesem Menschen dankbar, der den Staubsauger erfunden hat.
Ja, Katzen sind was ganz tolles.
Ich liebe einfach alles an ihnen. Sie bringen mich zum Lachen, trösten mich wenn es mit mal nicht so gut geht und geben mir das Gefühl gebraucht zu werden. Obwohl ich genau weiß, dass sie auch gut ohne mich leben könnten. Aber genau das liebe ich an ihnen. Sie sind einfach unberechenbar und wissen genau, wie sie einen um den Finger wickeln können.
Wer keine Katze hat, wird das vermutlich nicht verstehen.
Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Katzen glücklich machen und darum möchte ich auch in Zukunft immer Katzen an meiner Seite haben.
WEIL KATZEN EINFACH WAS TOLLES SIND !!!
Jeanette Schmid
Kürzlich wurde ich gefragt, was genau ich denn an Katzen so toll finden würde.
Hm, ja was denn eigentlich? Ich überlegte kurz und meinte dann, dass ich an Katzen einfach alles toll finden würde.
„Ja was genau?“ war darauf hin die nächste Frage.
Naja, ihre ganze Art. Sie faszinieren mich einfach, sie bringen mich zum Lachen, sie geben mir das Gefühl, dass sie mich lieb haben. Sie sind einfach toll.
Ich liebe es, wenn sie auf meinem Schoß liegen und schnurren, was ja außerdem auch eine Blutdrucksenkende Wirkung haben soll. Beim Schnurren einer Katze schüttet der Körper weniger Stresshormone aus, was ja auch der Gesundheit gut tut. Also sind Katzen gut für das allgemeine Wohlbefinden.
Kurz darauf, wollte ich dieser Person ein Foto auf meinem Handy zeigen und öffnete aus Versehen ein Bild mit meiner Stella, wie sie auf dem Herd sitzt und genüsslich ein Würstchen verspeist, das sie kurz zuvor aus einem Topf geangelt hatte. „Dürfen die Katzen bei dir überall drauf?“ Natürlich verneinte ich diese Frage und erklärte ihr, dass Katzen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen manchmal Sachen machen, die sie in unserer Anwesenheit nicht tun. Katzen sind ja nicht dumm. Sie wissen ganz genau dass sie nicht auf der Küchenablage herumturnen sollen wenn Frauchen da ist. Wenn Frauchen nicht da ist, sieht die Sache aber schon wieder ganz anders aus. Und wenn da oben ein Topf steht, in dem ein einsames Würstchen schwimmt, dann ist das auf jeden Fall ein Grund da hoch zu springen und das Würstchen aus dem Wasser zu ziehen.
Tja, Katzen sind einfach toll.
Ich habe vier davon und keine gleicht in ihrer Art einer anderen.
Misty zum Beispiel ist eine ganz ruhige, schon ältere Dame. Sie döst den ganzen Tag, hat mit Spielen nicht mehr viel am Hut und genießt zwischendurch gerne ein paar Streicheleinheiten. Als wir die Streunerin vor fast acht Jahren bei uns aufgenommen haben, war sie so dankbar, dass sie uns ständig Geschenke brachte. Diese Geschenke sammelte sie auf verschiedenen Misthaufen. Manchmal war es ein halbes Hähnchen, ein Wurstaufschnitt oder ein Stück Schweinebraten, den der Nachbar auf dem Misthaufen entsorgt hatte.
Ihre Töchter Kimmi und Paula sind ebenfalls grundverschieden.
Kimmi macht den Eindruck einer eingebildeten Diva. Schaut man genauer hin, stellt man fest, dass sie nicht eingebildet, sondern total schüchtern und unsicher ist.
Sie mag die anderen Katzen nicht besonders und geht ihnen wenn möglich aus dem Weg. Unterschreitet eine ihre Individualdistanz, gibt es Haue. Kimmi ist unheimlich intelligent, sie öffnet Türen und lässt sich auch mit den besten Leckerchen nicht zu irgendwas überreden.
Streicheleinheiten werden meist nur von mir und auch nur ganz kurz geduldet. Achtet man nicht auf die klitzekleinen Signale, dann bekommt man ihre Krallen zu spüren.
Wenn sie nicht will, dann muss Mensch das akzeptieren!
Ganz anders Schwester Paula. Sie ist ein wahres Schmusemonster und lässt sich für gute Leckerchen sogar zum Klickern überreden.
Ihre Krallen benutzt sie nur um Kratzmarkierungen zu setzen, aber niemals uns gegenüber. Sie schläft gerne unter meiner Bettdecke, was Kimmi niemals tun würde. Kimmi muss immer alles überschauen, was unter der Bettdecke ja nicht möglich ist.
Paula ist auch eine gute Mäusefängerin, was ich nicht mehr ganz so toll finde, seit wir im Keller eine Katzenklappe eingebaut haben. Leider verspeist sie ihre Beute gerne in häuslicher Umgebung, so dass ich auch was davon habe.
Die blutverschmierten Fliesen darf ich dann putzen.
Ja, dann gibt es noch unseren Wildfang Stella. Sie ist erst etwa fünf Monate alt und wurde mit knapp vier Wochen alleine gefunden. Ich habe mich bereiterklärt, sie aufzupäppeln und wollte sie dann eigentlich vermitteln. Aber wie das nun mal so ist, innerhalb kürzester Zeit ist man so vernarrt in das kleine Wesen, dass eine Abgabe einfach unmöglich ist.
Stella ist so, wie junge Katzen nun mal sind. Auf der Jagd nach einer Fliege, rennt man natürlich über das Sofa, den Tisch und über alles, was sonst noch im Weg steht. Was auf dem Fensterbrett steht, wird gar nicht wahrgenommen und fällt dann auch gerne mal runter. Wenn die Fliege dann am Fenster rumschwirrt, verkrallt man sich natürlich in den Gardinen, was zur Folge hat, dass diese mit der Zeit unschöne Löcher aufweisen.
Das positive an dieser Sache ist, dass nicht mehr überall so viel rum steht. Man wird automatisch gezwungen, Dinge die einem wichtig sind in einen Schrank zu sperren. Dafür liegt dann halt Katzenspielzeug in der ganzen Wohnung verteilt herum.
Manchmal auch Berge von Katzenstreu, von den vielen Katzenhaaren ganz zu schweigen. Jeden Tag bin ich aufs Neue diesem Menschen dankbar, der den Staubsauger erfunden hat.
Ja, Katzen sind was ganz tolles.
Ich liebe einfach alles an ihnen. Sie bringen mich zum Lachen, trösten mich wenn es mit mal nicht so gut geht und geben mir das Gefühl gebraucht zu werden. Obwohl ich genau weiß, dass sie auch gut ohne mich leben könnten. Aber genau das liebe ich an ihnen. Sie sind einfach unberechenbar und wissen genau, wie sie einen um den Finger wickeln können.
Wer keine Katze hat, wird das vermutlich nicht verstehen.
Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Katzen glücklich machen und darum möchte ich auch in Zukunft immer Katzen an meiner Seite haben.
WEIL KATZEN EINFACH WAS TOLLES SIND !!!
Jeanette Schmid